Hallo und servus!

Wie schön, dass du auf der Suche nach einzigartigen, handgemachten Taschen bei mir gelandet bist!

Schön, dass du da bist!

Ich bin Katrin aus München und nähe für mein Leben gern. Das war allerdings nicht immer so...

Aller Anfang ist schwer 

Früher habe ich meiner Mutter dabei zugesehen, wie sie meine Hosen kürzte – und ja, das kam öfter vor, da ich damals und auch heute eher kurz geraten bin. Für mich war das alles Hexenwerk! Und als ich diese Aufgabe irgendwann selber übernehmen sollte, war jedes einzelne Hosenbein ein großes, mit viel Aufregung verbundenes Abenteuer: Oberfaden, Unterfaden, umspulen, einfädeln, Stich wählen – puh, ich war überfordert! Mein Fazit damals: ne, die Nähmaschine und ich – das wird nix! Tja, so kann man sich täuschen! 

 

Der Beginn einer großen Liebe 

Erst einmal blieb es aber bei absoluter Funkstille - die Nähmaschine und ich hatten sehr viele Jahre lang nichts mehr miteinander zu tun. Bis, ja bis ich selber Mutter war und meine Kinder irgendwann ein neues Kinderzimmer bekamen. Dafür wollte ich schöne neue Gardinen, aber weit und breit fand sich niemand, der mir die guten Stücke aus dem dafür vorgesehenen Stoff nähen wollte oder konnte. Was nun? Irgendwann war ich so genervt, dass ich mir kurzerhand eine billige einfache Nähmaschine kaufte – so schwer konnte es doch wohl nicht sein, ein paar Nähte geradeaus zu nähen! Tatsächlich, das lief eigentlich ganz gut. 

Das Feuer ist entfacht 

Und da noch Stoff übrig war, nähte ich noch ein paar passende Dekokissen. Dabei lernte ich, Reißverschlüsse einzunähen – danke Internet für all die schönen Tutorials! 

Und du kennt es ja: sucht man im Internet irgendetwas, kommt eins zum anderen. Beir mir kamen nach den Kissen kleine Reißverschlusstäschchen... und ich war total angefixt. Paralell dazu entwickelte sich eine recht ausgeprägte und bis heute schwer in den Griff zu bekommende Stoffsucht. All die wunderschönen Stoffe und was man daraus alles zaubern kann! 

Ich nähte ein Täschchen nach dem anderen, verschenkte sie an Freundinnen und Bekannte: zum Geburtstag, als Abschiedsgeschenk oder kleines Dankeschön. Und alle waren begeistert von diesen ebenso schönen wie praktischen Ordnungshelfern. 

Mehr als ein Hobby 

Plötzlich kamen zwei Dinge zusammen: ich konnte nicht aufhören, Täschchen zu nähen, und immer öfter kamen Anfragen wie „Kannst du mir nicht ein Täschchen nähen, ich möchte es gerne verschenken?“ Eigentlich eine win-win-Situation, wären da nicht die rechtlichen Vorgaben... Kurz entschlossen, aber beinahe erschlagen von den bürokratischen Hürden habe ich 2013 ein Gewerbe angemeldet und durfte nun stolz ganz offiziell meine geliebten Täschchen verkaufen. Auf dem Rückweg von der Gewerbeanmeldung habe ich all meinen Mut zusammengenommen: der wunderbare Handmade-Laden Karusa, der etwa ein Jahr vorher eröffnet hatte, lag auf dem Weg und ich fragte mit klopfendem Herzen an, ob Bedarf an meinen Produkten bestehe. Und was soll ich sagen? Ja, meine Täschchen durften einziehen – und sind bis heute dort erhältlich.
All das spielte sich im Jahr 2013 ab und seitdem hat sich meine Produktpalette enorm erweitert.

Neue Herausforderungen

Seit einigen Jahren kann ich nun neben Täschchen auch Taschen verschiedenster Art anbieten: von kleinen Umhängetaschen nach eigenem Schnitt für das Nötigste, was frau dabei haben muss, über Einkaufstaschen bis hin zu großen Schultertaschen ist für jeden das passende Modell dabei!

Ganz besonders liebe ich die kreativen Möglichkeiten, die die Gestaltung von Taschen bieten. Manchmal schwirren mir so viele Ideen im Kopf herum, dass ich kaum weiß, wo ich anfangen soll! Und ganz oft lande ich gerade bei Handtaschen dann doch wieder bei einem eher reduzierten Design – das kann man im Alltag viel einfacher kombinieren, finde ich.
Bei Täschchen dagegen darf es ruhig bunt, lustig, ausgefallen sein - die ganzen wunderbaren Stöffchen in meinem Stoffschrank möchten schließlich raus in die Welt!
 
Einen großen Anteil an dieser Weiterentwicklung hatten und haben auch immer wieder Kund*innen, die mich durch besondere Aufträge aus meiner Komfortzone holen und vor neue Herausforderungen stellen. Herzlichen Dank dafür! 

Ich bin gespannt, wohin die Reise noch geht und ich würde mich sehr freuen, wenn du mich dabei begleitest!